Passionsblume in HDR
Ich habe ein schönes Motiv mit einem großen Kontrastunterschied gefunden.
Allerdings habe ich keine Mehrfachbelichtung ein und dergleichen Szene gemacht wie es üblich ist, sondern ich habe ein Bild im RAW-Format erstellt und dieses dann mit unterschiedlichen Belichtungsstärken als tif exportiert und dann mit Photomatrix berechnen lassen.
Vorteil: Die Szenerie kann sich zwischen den verschiedenen Belichtungsstufen natürlich nicht bewegen. Logisch, es ist ja nur eine Aufnahme gemacht worden.
Nachteil: Im Gegensatz zu mehreren einzeln angefertigten Bildern ist die Qualität geringer.
Allerdings ist das natürlich eine Frage des Anwendungsgebietes. Wenn man ein bewegtes Motiv in HDR ablichten möchte, wird die Qualitätseinbuße von der Raw-Methode durch die Motivschärfe ausgeglichen. Anders herum, wenn man ein statisches Motiv ablichtet. Dort würde ich Stativ und mehrere Bilder vorziehen. Hier muß man nur darauf achten, daß wenn man die Einstellungen zwischen den Aufnahmen manuell vornimmt, die Blende nicht zu verändern. Mit veränderter Blende ändert sich auch die Tiefenschärfe zwischen den Motiven. Das gilt von vorneherein zu berücksichtigen, daß die gewählte Blende alle notwendigen Zeiteinstellungen ermöglicht.
Beim dunklen Bild kommt die Struktur des Glases oben rechts richtig zur Geltung, beim hellen Bild erkennt man die unterschiedlichen Blütenteile in der Mitte.